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UNIVERSUMSBLOG

Ein Weg in die Sichtbarkeit.

In diesem Blogartikel geht es um das Thema Sichtbarkeit: Mit welchen Themen solltest du dich auseinandersetzen, wie kann Sichtbarkeit überhaupt für dich aussehen und welche Schritte kannst du gehen, um sichtbar zu werden?

Wenn wir an Sichtbarkeit denken, denken wir oft an das tatsächliche Resultat. Nehmen wir als Beispiel eine Instagram Story: Du zeigst dich ganz offen, mit deinem Gesicht, deiner Stimme und deiner Wahrheit.


Dabei ist so eine Story lediglich ein Teil deiner Sichtbarkeit, ein mögliches Resultat. Der Weg dorthin beginnt aber an einer ganz anderen Stelle, als dir zu erklären, wie du am besten Stories machen sollst.





Aber der Reihe nach, hier kommen 7 Schritte, die dich in deine Sichtbarkeit führen können. Vieles davon kannst du in Selbstreflexion erarbeiten und anderes wiederum fordert deine kreative Umsetzung:


1. Wirkung


In diesem Schritt geht es darum, dass du dir ein Bewusstsein dafür schaffst, dass du eine Wirkung besitzt. Deine Worte, deine Texte und deine Inhalte werden Dinge in anderen Menschen auslösen, mit ihnen in Resonanz gehen. Ob positiv oder negativ – werde dir dem Risiko, hinter der Sichtbarkeit bewusst.


Werde dir deiner Macht und deiner Fähigkeit zu leiten, zu inspirieren, zu animieren oder zu transformieren bewusst. Was macht diese Tatsache der Wirkung mit dir? Kannst du die Verantwortung, die da auf dich zukommt, tragen und möchtest du das wirklich? Kannst du es zulassen, machtvoll zu sein?


Was für ein Mensch ist ein machtvoller Mensch deiner Meinung nach?

Hegst du hier eine gewisse Abneigung gegenüber diesem Thema? V

ersuch, der Ursache auf den Grund zu gehen.

Was in diesem Schritt helfen kann, ist, die eigenen Grenzen abzuklären. Hast du überhaupt welche oder liegt bei dir ein klassischer Fall von #peoplepleasing vor? Geh dafür gedanklich dein Umfeld durch und analysiere, wie du dich deinen Mitmenschen gegenüber verhältst. Wünschst du dir mehr Freiraum? Auch mal bewusst „nein“ sagen zu können? Dann kannst du hier mit deinem Training ansetzen und deine Grenzen neu setzen und halten üben. Denn, damit du deine Wirkung auch ausleben und halten kannst, brauchst du Grenzen, auf die du dich verlassen kannst.


2. Verwundbarkeit

Die Welt da draußen wird dir gegenüber nicht nur positiv gestimmt sein. Je eher du dich also mit deiner Verwundbarkeit auseinandersetzt, desto smoother wird dein Weg in und durch die Sichtbarkeit.

Denn genau das ist es, was es braucht, um sich überhaupt sichtbar zu machen: Deine Verwundbarkeit. Dein offenes Selbst, deine ehrliche Meinung und deine Sicht der Dinge.

Die Krux an der Sache: egal was du sagt, was du weiter gibst, man wird dir immer einen Strick daraus ziehen können. So brace yourself und frag dich: Willst du lieber wirkungslos bleiben und unverletzt, nur weil es jemanden nicht passen könnte, was du zu sagen hast?


Frag dich auch, ob du diese Offenheit überhaupt bereit bist zuzulassen und falls nicht, wann oder wo du beschlossen hast, diesen Anteil von dir wegzusperren. Mach dich auf die Suche danach, denn hinter deiner Verwundbarkeit wartet deine persönliche Wahrheit auf dich – das, was du mit der Welt teilen kannst.



3. Gefühle


Sichtbar zu werden und auch sichtbar zu sein, erfordert die Fähigkeit zu fühlen. Auf deine Kund:innen eingehen zu können, ein Gefühl für die Bedürfnisse deiner Community zu bekommen, aber auch das Gefühl zu dir selbst: Welche Bedürfnisse hast du gerade? Brauchst du eine Pause? Befindest du dich noch auf deinem Weg oder bist du davon abgekommen?


Du denkst dir jetzt vielleicht: Mein Verstand regelt das schon! Klar, dein Verstand hat einen wesentlichen Anteil an deiner Arbeit. Dein Verstand ist aber auch darauf konditioniert, dich in Sicherheit zu wissen. Und: dein Verstand lässt dich auf Basis deiner vergangenen Erlebnisse oder deiner Erziehung handeln. Kurz gesagt: Dein Verstand arbeitet mit Schubladen.


Und Schubladen erschweren dir deine Sichtbarkeit an vielen Ecken. Oder kannst du wirklich wissen, was deine Kund:innen gerade brauchen? (Wenn du über telekinetische Fähigkeiten verfügst, vielleicht.) Klar kannst du auf Basis von Statistiken und Strategieplänen handeln – damit solltest du deine Arbeit auch weitestgehend unterstützen, aber sie nicht zu 100 % darauf auslegen. Sichtbarkeit kannst du nicht berechnen.

Denn Sichtbarkeit funktioniert zwischen den Zeilen. Und zwischen den Zeilen braucht es deine Gefühle. Zwischen den Zeilen braucht es manchmal deine Angst. Deine Angst vor dem Unbekannten oder vor deiner Power. Manchmal braucht es deine Wut. Wut über Missstände, die du verändern möchtest. Oder auch deine Euphorie. Euphorie, die deine Community so sehr inspiriert, dass du sie zur Handlung anregst.


Übe dich also wieder im Fühlen. Statt über etwas nachzudenken, fühl mal darüber nach.





4. Authentizität


Als Nächstes geht es darum, wie du an dein authentisches Selbst kommst. Denn was wäre Sichtbarkeit ohne Authentizität? Und damit kommen wir schon zum mit wichtigstem Punkt: Kannst du dir zunächst zugestehen, manchmal nicht authentisch zu sein? Kannst du akzeptieren, dass dein authentisches Selbst nur deinem Maßstab entsprechen kann, aber niemals dem der anderen?

Geh dafür gerne eine Runde durch deine mentale Garderobe und frag dich, welche Rollen du im Laufe des Tages einnimmst: Veränderst du wie du auftrittst, deine Stimmlage und was du für eine Meinung hast, je nach deinem Gegenüber? An welcher dieser Rollen möchtest du weiterhin festhalten und wo hast du die Nase voll davon, dich verstellen zu müssen?

Welche Facetten von dir, hast du dagegen weggesperrt, weil sie eine Gefahr für dich und dein harmonisches Resonanzfeld gegenüber darstellen?


Führe eine Art Frühjahrsputz in deinem System durch, sortiere das aus, was dir nicht mehr dienlich ist und hol dir das zurück, was dich wirklich ausmacht. #schattenarbeit

Wenn du Frieden mit deinem unauthentischen Selbst schließen kannst, bekommst du Zugang zu deinem authentischen Selbst. Das, was dich wirklich ausmacht, was deine Werte sein können und was du als persönliche Mission für dich definieren kannst. Du bekommst Zugang zu deinem „warum“.


Noch eine Anmerkung zu deinem „warum“: Oft lese ich, dass du nicht starten kannst, bevor du dein „warum“ nicht gefunden hast. In gewisser Weise teile ich den Gedanken, denn vielen Menschen hilft es, nicht einfach ziellos durch die Gegend zu rennen, sondern einen groben Plan zu haben. Einen Nordstern, den man folgen kann. Brauchst du diesen Nordstern auch für dich, ist das in Ordnung – solange du sein „fehlen“ oder sein „noch nicht perfekt sein“ nicht als Ausrede dafür nimmst, deinen Hintern zu bewegen und in die Umsetzung zu kommen.


5. Zielgruppe


Wenn du die ganze Welt mit deiner Arbeit ansprechen möchtest, wirst du im gleichen Zug niemanden ansprechen. Versuch, deine Zielgruppe einzuschränken. Spezialisier dich wenn möglich sogar. Je enger die Nische, in der du dich bewegst, desto einfacher wird die Ansprache für dich hinsichtlich Vertrieb und Marketing.

Du musst auch nicht eine Zielgruppe oder eine einzige Persona haben, wenn das in deinem Hirn Schmerzen verursacht. Starte stattdessen mit Zielgruppen. Dadurch legst du im gleichen Zug verschiedene Themenschwerpunkte fest und schaffst die Basis für ein breiteres Produkt- / Dienstleistungssegment.

Deine Zielgruppe findest du, wenn du dir Fragen stellst:


  • Wie sind deine Kund:innen als Person?

  • Was bewegt sie?

  • Vor welchem Problem stehen sie?

  • Wie sieht ihr Entscheidungs- bzw. Kaufprozess aus?

  • Usw.


Beantworte diese Fragen am besten schriftlich. Wenn du gerne meditierst, kannst du dich in einer Session auch auf die Position eine:r Kund:in stellen und tatsächlich hineinspüren, was die Antworten auf die Fragen sind. Für einen Moment zu dieser Person werden und daraus Rückschlüsse für dich ziehen.



6. Branding

An dieser Stelle hast du in deinem „innen“ schon gut aufgeräumt und sortiert. In diesem Schritt geht es jetzt darum, wie du all das, was dich ausmacht und was du mit der Welt oder dem „außen“ teilen möchtest, in ein Branding verpackst.


Also wie müssen dein Design, deine Tonalität und deine Kanäle aussehen und aufgebaut sein, dass du dich darin wiederfindest und deine Zielgruppe im gleichen Zug darauf anspringt?


Hier kannst du dich gerne mit der Wirkung hinter Farbe und Schrift beschäftigen und dir erst einmal ein Moodboard für deine Marke erstellen. Behalte hier ein Stück weit die Scheuklappen auf, denn gerade im Markenaufbau verfällt man leicht der Versuchung, sich an anderen zu orientieren und es ihnen gleichzutun. Dein Branding ist etwas sehr Intimes und individuelles, das findest du auf keinem anderen Instagram Kanal.

Was dein Branding heute beinhalten sollte, damit du ideal aufgestellt bist:

Look

Wie sieht dein Logo aus, was hast du für Farben definiert und welche Schriften oder Gestaltungselemente möchtest du verwenden?


Sorge auch dafür, dass du professionelle Bilder von dir oder deiner Arbeit hast –

denn was wäre Sichtbarkeit ohne Fotos, die man sehen kann?

Wording

Wie möchtest du mit deiner Marke sprechen? Welche Keywords passen zu deiner Nische? Hast du eine bestimmte Grußformel, die du verwenden möchtest? Welche Wirkung sollen deine Worte im Kontext haben? Beschäftige dich damit, wie man gute Texte schreibt (jeder kann das lernen) du wirst merken, dass es dir von Mal zu Mal leichter fällt.


Content

Sichtbarkeit bedeutet nahbar zu werden: Deine Kund:innen sind darauf angewiesen, dass du etwas von deiner Arbeit und Sichtweise mit ihnen teilst. Wer vertraut, der kauft! Dein Content kann ganz unterschiedliche Facetten haben: Sei es eine Brandstory auf deiner Webseite, deinem eigenen Newsletter, Blog, Podcast oder ganz klassisch einer Social Media Präsenz. Arbeite an Inhalten, die dich und deine Arbeit repräsentieren.

Kanäle

Die Inhalte stehen? Super, dann kannst du jetzt definieren, wie und wo du sie verteilen möchtest. Je nach Zielgruppe kann das natürlich anders ausfallen, ich empfehle dir aber als Basis eine einfache Webseite und einen gut gepflegten Social-Media-Kanal.


7. Workflow


Du hast ganze Arbeit geleistet und deiner Sichtbarkeit steht an dieser Stelle nur noch eines im Weg: Dein innerer Schweinehund. Denn sichtbar zu werden oder zu bleiben bedeutet auch, dranzubleiben. In die Umsetzung zu kommen und das langfristig und nachhaltig.


Dazu empfehle ich dir, dir von Anfang an einen Workflow anzueignen,

der sich gut in deinen Alltag integrieren lässt.


Einen Workflow, bei dem die Sterne nicht erst in der richtigen Konstellation stehen müssen, damit du in die Pötte kommst. Einen Workflow, der aber auch nicht so angesetzt ist, dass du einmal im Quartal etwas für deine Sichtbarkeit tust.


Dein Workflow kann sich also gerne immer wieder verändern. Überlege dir zum Starten eine Routine, die dich fördert, ohne zu fordern und arbeite damit eine Weile. Pass sie an, wenn sie sich nicht mehr stimmig anfühlt oder du in gewissen Tätigkeit schneller geworden bist, weil es zur Routine wurde.



Fazit


Sichtbarkeit ist nichts, was über Nacht passiert. Vor deiner Sichtbarkeit steht ein Prozess, in dem du dich erst einmal auf die Reise zu deinem Selbst begibst. Erst dann kann das, was du nach außen tragen möchtest, auch wirklich landen und dich bei deiner Business Karriere unterstützen.


Bleib dran, it's worth it!


Du merkst gerade, dass du jemanden auf deinem Weg in deine Sichtbarkeit an deiner Seite haben möchtest? We got you! Schau dir gerne mal unser true tones Coaching an, das ist genau das Richtige für dich:






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